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Dalmatiner als Feuerwehrhunde

Dalmatiner als Feuerwehrhunde

Vielleicht haben Sie schon einmal Bilder aus den USA oder Großbritannien gesehen, auf denen Dalmatiner im Zusammenhang mit der Feuerwehr abgebildet sind: Ein Dalmatiner mit eigener Feuerwehrhundehütte im Feuerwehrhaus; ein Dalmatiner, der sich den Wind um die Ohren wehen lässt, wenn er auf dem Schoß eines Feuerwehrmanns sitzend aus dem Fenster eines Feuerwehrfahrzeugs schaut. Tiere als Maskottchen sind nicht unüblich, aber warum sind es dort fast immer Dalmatiner?

Dalmatiner sind sehr lauffreudige und ausdauernde Hunde. Die Tatsache, dass die Rasse außerdem sehr gut mit Pferden harmoniert, machte sie ab dem 18. Jahrhundert zu sogenannten Kutschenbegleithunden. Insassen, Pferde und die Kutsche selbst wurden auf den Fahrten durch die nebenher laufenden Dalmatiner vor Räubern, fremden Hunden oder wilden Tieren geschützt.

Schließlich nutzte auch die Feuerwehr Kutschen, auf denen Spritzen montiert waren. In der Regel wurden bei der Feuerwehr sehr starke, schnelle und damit auch wertvolle Pferde verwendet, die es sowohl im Einsatz als auch im Feuerwehrhaus zu schützen galt. Zusätzlich sorgten die neben oder vor der Kutsche herlaufenden Dalmatiner im Einsatz durch ihr Bellen für freie Fahrt und hielten andere Hunde davon ab, die Pferde anzugreifen oder zu beunruhigen.

Mittlerweile wurden die Feuerwehrkutschen durch motorgetriebene Fahrzeuge abgelöst. Aber noch immer versehen viele Dalmatiner ihren (Feuerwehr-) Dienst als Sympathieträger, Maskottchen und nicht zuletzt auch als Wachhund.

Bilder © San Diego Paramedics, mit freundlicher Genehmigung.

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