04 Aug Feuerwehr unterstützt das Grünflächenamt
(gm) Die Stadt bittet bereits seit einigen Wochen die Bürger um Unterstützung. Bedingt durch die sehr geringen Niederschläge in den letzten Monaten schafft es das Grünflächenamt nicht mehr, wirklich alle Pflanzen zu gießen. Gerade bei jungen Bäumen unter 5 Jahren, deren Wurzeln noch nicht tief genug reichen, führt die aktuelle Dürreperiode zu Schäden bis hin zum Absterben. Selbst Bäume bis 10 Jahre können Schäden davontragen, die teilweise erst in den folgenden Jahren zu bemerken sein können. In der letzten Woche hat sich das Grünflächenamt deswegen an die Feuerwehr Frankfurt gewendet und Unterstützung erbeten.
Die Branddirektion fragte daraufhin bei den 28 Freiwilligen Feuerwehren an, ob sie beim Gießen von Bäumen unterstützen können. Die Antwort lautete 28 Mal „Ja“. Wir bekamen am vergangenen Mittwoch einen Plan, welche Bäume im Ortsbereich Nieder-Erlenbach zu wässern sind. In unserem Fall sind es 43 Bäume, alle unter 5 Jahre, die verteilt im Ortsgebiet leben. Die größte Gruppe stellen dabei sämtliche Bäume im Kurmarkviertel.
Bereits am Mittwoch Abend haben wir mit der Bewässerung begonnen und am gestrigen Nachmittag mit dem Kurmarkviertel einen kompletten „Gießdurchgang“ abgeschlossen. Jeder Baum soll zwischen 100 und 200 Litern Wasser erhalten. Geplant ist, dass eine Bewässerung spätestens alle 10 Tage stattfinden soll, so lange sich die aktuelle Wetterlage nicht entscheidend ändert. Mit dem Wässern sollen Hitzeschäden wie braune Blätter, Kronentrockenheit und Astbrüche so gering wie möglich gehalten werden.
Wir freuen uns, dass wir in diesem außergewöhnlich trockenen Sommer die städtischen Kräfte unterstützen und etwas zur Erhaltung der Lebensqualität in unserem Stadtteil beitragen können. Wir würden uns sehr freuen, wenn unsere Nieder-Erlenbacher Mitbürger sich ebenfalls beteiligen und notleidenden öffentlichen Pflanzen hin und wieder einige Liter spendieren.
Durstige Bäume: FES und Freiwillige Feuerwehr helfen beim Wässern